Beweis und Vermutung der Urheberschaft an Bildern

Ein großer Streitpunkt der Fotorechtspraxis ist der der Urheberschaft eines Werkes – hier konkret: des Fotos. Egal ob die Urheberschaft nun bestritten oder für sich beansprucht wird, im Streitfall muss diese Frage vor Gericht geklärt werden. Daher im Folgenden ein kleiner Auszug, wonach sich der Anschein der Urheberschaft richten kann. Ausgangspunkt ist zunächst der § … Weiterlesen …

OLG Karlsruhe: Günther Jauch hat Gegendarstellungsanspruch

In zwei Urteilen hat das OLG Karlsruhe über die Gegendarstellungsbegehren des bekannten TV-Moderators und Journalisten Günther Jauch entschieden (Az.: 14 U 185/10, 14 U 186/10). Die Zeitschrift „neue Woche“ hatte im Oktober 2010 über Jauch berichtet und dabei eine Fotomontage verwendet, auf der er und seine Frau vor grünem Blätterhintergrund zu sehen waren. Weiter wurde … Weiterlesen …

In eigener Sache: ‚Recht am Bild‘ unterstützen

Was als Studentenprojekt begonnen hat, ist nach mittlerweile einem Jahr zu einer zeit- und kostenintensiven Aufgabe gewachsen. Soviel Freude die Weiterentwicklung und der Ausbau der Website bereiten, so stetig wachsend sind auch die Kosten, die damit einhergehen. Um diese Kosten aufzufangen, haben wir uns unter anderem dazu entschieden, Werbung zu schalten und einen Flattr-Button zu … Weiterlesen …

Google zu Schadensersatz in Höhe von 430.000 Euro verurteilt

Wie ZDNet berichtet, waren unter anderem mehrere Werke eines Fotografen Gegenstand eines französischen Gerichtsverfahrens, mit Google als Beklagtem. Die Werke waren sowohl über Googles Suchmaschine als auch teilweise über Googles Videodienst abrufbar. Zwar löschte der Suchmaschinenbetreiber die Werke nach einem Hinweis der Rechteinhaber aus seinem Suchindex, jedoch dauerte es nicht lange, bis sie dort erneut auftauchten. Daraufhin beschritten die Rechteinhaber den Klageweg und bekamen nun vor einem Pariser Gericht Recht. Google wurde zu einer Strafzahlung von über 400.000 Euro verurteilt, hat aber bereits angekündigt, in Berufung zu gehen.

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Denkanstoss für ein verändertes Urheberrecht

Auf www.heise.de ist ein Artikel über einen Entwurf für ein „Regelungssystem für informationelle Güter“ zu finden. Dieser Entwurf befasst sich damit, dass Fortschritt und Leistung vermehrt gefördert werden sollten. So fordert es der Jurist Till Kreutzer bzw. das Expertenteam der Arbeitsgruppe des Think Tank, Google. Sowohl die Allgemeinheit als auch der Einzelne soll davon profitieren können. Im Prinzip ein alter Hut, jedoch hier erneut zur Sprache gebracht.

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Zu Guttenberg als unfreiwilliges Werbemotiv

„Schauen Sie nach vorne, auch die besten Alpinisten kehren manchmal vor dem Gipfel um.“ So lautet der Werbespruch einer aktuellen Anzeige des Outdoor-Ausrüsters „Mammut“ im Magazin „Stern“. Auf dem dazugehörigen Bild ist Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zu sehen, wie er, bekleidet mit einer Jacke des Werbenden, in ein Flugzeug steigt. Juristisch stellt sich hierbei die Frage, … Weiterlesen …

Werde 18. Sachverständiger der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“

Das Internet ist nicht erst seit kurzem ein Bestandteil des täglichen Lebens. Dem rasanten Fortschritt will nun auch der Gesetzgeber nachkommen. Das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung sollen auch weiterhin nicht zu kurz kommen und im Internet als freiheitliches Medium geachtet werden. Der Deutsche Bundestag beauftragte daher die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“, bestimmte Bereiche unter die Lupe zu nehmen um politische Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

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Das Bildzitat als Sonderfall der Zitierfreiheit

An dieser Stelle wollen wir kurz auf die Zitierfreiheit und das sog. Bildzitat eingehen. Manch einer versucht, die Verwendung eines Bildes mithilfe der Zitierfreiheit zu rechtfertigen. Dies wirkt jedoch nur in wenigen Fällen tatsächlich rechtfertigend, so dass an dieser Stelle ein kurzer Überblick über die rechtliche Bewertung dieser Vorgehensweise eingegangen werden soll.

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Ist das aktuelle Spiegel-Cover ein Plagiat?

Das Cover der aktuellen Ausgabe des Magazins ‚Spiegel‘ zeigt den Schriftzug der ‚Bild‘-Zeitung, modelliert aus 14.000 Streichhölzern und unterschrieben mit dem Titel „Die Brandstifter“. Anlass dieser Aufmachung ist ein Artikel des Magazins, das unter anderem die Plagiatsaffäre des mittlerweile zurückgetretenen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg zum Thema hat. Es erscheint daher umso erstaunlicher, dass nun gerade dieses Cover selbst ein Plagiat sein soll.

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