KG Berlin: 50 % mehr Schadensersatz für fehlende Urheberbenennung

Nach § 13 UrhG hat jeder Urheber das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft und kann daher verlangen, dass sein Werk mit einer Urheberbezeichnung versehen wird. Dieses Recht ist wesentliches Merkmal seines Urheberpersönlichkeitsrechts und erfasst nicht nur die Kennzeichnung des Originals, sondern auch jedes einzelnen Vervielfältigungsstücks. Erfolgt keine Namensnennung kann der Urheber Unterlassung fordern. Ob und … Weiterlesen …

Sind Blogger Laien oder Profis?

Immer wieder werden Blogger in teuere Rechtsstreitigkeiten gezogen, ohne dass ihnen überhaupt bewusst ist, worum es eigentlich geht. Häufig spielt dabei das sog. Laienprivileg eine Rolle.

Nachruf auf die aktuelle Abmahnung von Jens Weinreich

Der Online-Journalist Jens Weinreich berichtete letzte Woche von einer Abmahnung der Nachrichtenagentur dapd. Scheint die übernommene Textpassage urheberrechtlich geschützt zu sein, so ist die Höhe der Forderung jedenfalls zu hoch gegriffen: gefordert wurden 300 € als lizenzanaloger Schaden. Den Diskussionen um überzogene Abmahnungen wird damit Futter vor die Füße geworfen. Worum es ging In dem … Weiterlesen …

EuGH: Keine Inhalte-Filter für soziale Netzwerke

Betreiber von sozialen Netzwerken müssen keine Filter zur Verfolgung von Urheberrechtsverstößen bei Uploads ihrer Nutzer integrieren. Dies entschied der EuGH vor wenigen Tagen (Urt. v. 16.2.2012, Az. C-360/10). Geklagt hatte die belgische Verwertungsgesellschaft SABAM gegen den Betreiber Netlog NV. Auf dessen Portal können die Nutzer auf ihren Profilen u.a. urheberrechtlich geschütztes Musik- und Filmmaterial – … Weiterlesen …