Wie der Suchmaschinenkonzern in einem Blogbeitrag mitteilt, werden ab der nächsten Woche Suchergebnisse, die auf vermeintlich illegale Inhalte verweisen, im Ranking weniger stark berücksichtigt und somit weiter hinten angezeigt. Google bezieht die Information darüber welche Inhalte legal oder illegal sind, über die Meldungen von (angeblichen) Copyright-Verletzungen der Nutzer.
Wie heise online berichtete, blieb auch der Verlag in der Vergangenheit nicht von solchen Meldungen verschont. Das führte (und wird zukünftig dazu führen), dass wahllose Meldungen angeblicher Urheberrechtsverletzungen das Ranking auch alteingesessener Nachrichtenquellen verschlechtert. Was eventuell als schlechter Scherz eines Nutzers gemeint ist, hat nun also auch negative Auswirkungen auf die Platzierung der angezeigten Quelle in den Google Suchergebnissen. Nebenbei erwähnt ist eine solche Falschanzeige, so sie denn verfolgt werden kann, auch ein strafrechtliches Vergehen. Von einer übereilten und ungeprüften Meldung von Urheberrechtsverletzung sollte also abgesehen werden.
Kurios an der Sache: Laut einem Bericht des Onlinemagazins SearchEngineLand, will Google die eigene Videoplattform Youtube von der Ranking-Änderung ausnehmen. Da kommt einem spontan Pipi Langstrumpf in den Kopf: „ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt…“.
(Bild: Google Inc.)